Dienstag, 3. September 2019

Der Femtember

Nico von Im Buchwinkel beschäftigt sich vermehrt mit dem Thema Feminismus und hat den September als feministischen Themenmonat ausgerufen. Und da das super zu meiner Our Shared Shelf-Leseliste passt, werde ich im September ausgewählte Bücher, hauptsächlich von dieser Liste, aber auch andere zum Thema passende, vorstellen. Wenn die Bücher von der Liste sind, dann findet man oben unter dem Post-Header einen Vermerk. Es gibt auch viele Mitbloggerinnen, die unterschiedliche Beiträge dazu veröffentlichen werden. Nico sammelt HIER alle Beiträge auf einer Übersichtsseite.

Die Lesechallenge #WirlesenFrauen (bei der ich jetzt nicht mitmache) will Leser*innen dazu ermuntern, mehr Bücher von Frauen zu lesen. Jetzt war ich neugierig, wie das bei mir eigentlich so aussieht.

Ich habe jetzt für den Anfang ein paar persönliche (Fun) Facts zusammengestellt. Ich muss sagen, das Geschlecht von den Schreiberlingen ist mir echt egal und ich wähle Bücher nie bewusst danach aus. Aber unbewusst gibt es vielleich schon Tendenzen? Es gibt Annahmen, dass Bücher von Frauen weniger promotet werden, also die Marketingstrategien bei weitem nicht so groß angelegt werden, wie das bei männlichen Autoren der Fall ist. Der Bücherkanon in Schulen, auf der Uni ist oftmals männlich geprägt. Aufgefallen ist mir, dass ich für mein Germanistikstudium hauptsächlich Bücher von Männern lesen musste. Frauen wurde oft nahegelegt, ein männliches Pseudonym anzunehmen, damit ihre Bücher besser verkauft werden. Ein ähnliches Beispiel ist hier Joanne Rowling, die ihre Initialen bewusst abgekürzt hat, damit ihre Bücher auch von Jungs gelesen werden, da ihr Name so nicht eindeutig zuordenbar war.


(FUN) FACTS

  • Ich habe 116 Bücher von Frauen rezensiert (Stand 3.9.2019)asdfasf
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  • Ich habe 75 Bücher von Männern rezensiert (Stand 3.9.2019)asdfasf
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  • Von 2011 bis 2013 habe ich exakt gleich viele Bücher von Frauen wie Männern gelesen: 68
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  • Von 2014 bis 2016 habe ich 96 Bücher von Frauen und 79 Bücher von Männern gelesen > Tendenz liegt also bei den Frauen :)asasdfas
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  • Von 2017 bis August 2019 habe ich 59 Bücher von Frauen und 43 Bücher von Männern gelesen > ich hatte 2017 eine Leseflaute und verhältnismäßig wenig gelesenasdfasf
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  • Ich mache leider zu oft einen großen Bogen um Bücher, die man durch Cover und Titel zur "Frauenliteratur" einordnet > mir sind diese Vorurteile bewusst asdfasf
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  • 56,22% meines SuBs sind männliche Autoren, 42,70% meines SuBs sind weibliche Autorinnen, 1,08% sind ein gemischtes Autorenpaar (Bei einer Gesamtmenge von 185 Büchern: Stand 3.9.2019; ja mein SuB ist ein bisschen ausgeartet)


3 Kommentare:

  1. Liebe Anja,

    es sieht so aus, als hättest du schon einiges für die Gleichberechtigung weiblicher Autorinnen getan, sehr schön! Deine Vorurteile bezüglich Frauencovern kann ich nachvollziehen. Ich war auch lange Zeit der Meinung, ich lese lieber Autoren, weil die blutiger und expliziter schreiben. Allerdings lag das lediglich daran, dass ich hauptsächlich Bücher von Autoren kannte. Gerade wenn man sich die Bücherregale in Buchhandlungen ansieht, fehlt es in vielen Genres noch deutlich an Autorinnen. Da haben wir noch viel Arbeit vor uns :)

    Liebe Grüße,
    Nico

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    1. Ja, ich bin selber doch auch von dem Ergebnis ein bisschen überrascht, aber auch froh, dass die Frauen vorne liegen ;)

      Wenn diese "Frauencover und Titel" einen männlichen Autor hätten, würde ich sie auch nicht kaufen wollen. Das ist einfach die Aufmachung, die mich nicht anspricht. Die Geschichte (und eigentlich zählt ja nur der Inhalt) kann da trotzdem sehr gut sein.

      Liebe Grüße
      Anja

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    2. Ja du hast Recht, ich lasse mich aber trotzdem manchmal vom Cover zum Kauf verleiten oder gerade auch nicht. Das Cover gehört ja auch irgendwie zum Buch dazu 😊

      Liebe Grüße,
      Nico

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